An vielen Stellen der Groß-Rohrheimer Gemarkung kommt es leider immer wieder zu wilden Müllablagerungen. Ob man es jemals erreichen wird, dass alle ihren Dreck zuhause entsorgen und nicht einfach in die Landschaft kippen ist fraglich. Denn viele Kommunen haben die gleichen Probleme. In Baden-Württemberg sind die Bürger für Groß-Rohrheim kürzlich auf eine Aktion aufmerksam geworden, die einen gewissen Erfolg verspricht. . Das gleiche Projekt starten sie jetzt in Groß-Rohrheim. An den Plätzen die in der Vergangenheit bereits des Öfteren für Müllablagerungen benutzt wurden, werden in den nächsten Tagen Hinweisschilder aufgehängt. Durch den Text auf den Schildern soll einerseits an das Gewissen der Müllsünder appelliert werden, ihren Müll nicht mehr in die Landschaft zu kippen. Andererseits ist auf den Schildern ein QR-Code aufgedruckt, durch dessen Scan mit dem Smart-Phone man direkt zum Mängelmelder der Gemeinde gelangt. So können wilde Müllablagerungen dort schneller bekannt gemacht und für eine kurzfristige Abholung gesorgt werden. Leider verhält es sich nämlich so, dass dort wo bereits Müll liegt, relativ schnell der nächste Müll dazu kommt.
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Corona , Wahlgeschenke und der Rohrheimer Wald
Alle sehnen wir das Ende des Lockdowns herbei. Endlich wieder ganz normal einkaufen, ein Restaurant oder Konzert besuchen oder einfach nur bummeln gehen. Während diese Zeilen aufs Papier gebracht werden steigen die Inzidenzzahlen im Kreis Bergstraße gerade wieder an und bis zur Rückkehr zum „normalen Leben“ dauert es wohl noch einige Tage. Per Sondererlaubnis gelten für Wahlkämpfer besondere Regeln. Informationsstände der Parteien und Wählergemeinschaften dürfen sein und auch Wahlpräsente dürfen verteilt werden. Dazu haben wir uns gefragt, ob das wirklich sein muss? Bedeutet nicht jedes Zusammentreffen von Menschen automatisch ein höheres Risiko? Deshalb haben wir uns entschlossen diesmal keinen Infostand aufzubauen, nicht am Bauernmarkt teilzunehmen und keine Werbegeschenke zu verteilen.
Stattdessen wollen wir etwas für den notleidenden Groß-Rohrheimer Wald tun, der wie derzeit viele andere Wälder große Schäden aufweist. In Abstimmung mit dem Forstamt Lampertheim haben wir uns für das Pflanzen von Esskastanien (Castanea sativa) entschieden, wobei es aufgrund der derzeit großen Nachfrage nicht so einfach war, die richtige Größe und Qualität der Setzlinge zu finden. Es hat aber geklappt! Uwe Lanz, unser Jägersburger Revierförster, hat uns dazu einen Platz neben der Kapellschneise zugewiesen und sobald es Wetter und Corona zulassen starten wir die Pflanzaktion.
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